Vom Nichtstun - Teil 2

"..und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen." (Astrid Lindgren)

Ja, eigentlich wäre das schon so eine Sache, einfach dasitzen und vor sich hin schauen. Aber können wir das überhaupt noch? Haben wir das verlernt? Rund um die Uhr sind wir beschäftigt, haben Internet, Facebook und co auf unserem Handy und werden ständig von neuen Informationen beschossen. Neben den Informationen, die von außen auf uns zukommen, sind es auch noch unsere eigenen Gedanken, die uns meist auch noch ungebeten überfallen. Aber wann kommen wir zur Ruhe? Legen wir uns schlafen, jagen auch oft noch tausende Gedanken durch unser Gehirn. Dauerbefeuerung. Milliarden von Informationen - viele davon mit negativer Schwingung, fluten unser Nervensystem. Wird dieses System ununterbrochen befeuert, läuft es heiß und es kommt zu Überreaktionen: Cholerische Ausbrüche, Magenkrämpfe, dauernde Müdigkeit, Kopfweh, u.v.m. sind die Folge. Unser Geist kann keinen Frieden mehr finden. Dabei wären wir so sehr drauf angewiesen, in Zeiten von Burnout, Stress und Überforderung.

"Einfach mal dazusitzen und nichts zu tun" verändert die Reizverarbeitung im Nervensystem, indem es Pausen schafft. Damit können wir zur Ruhe kommen. Wir kennen das doch alle, wenn wir es endlich mal schaffen loszulassen, zb. am Meer zu sitzen, die frische Meeresluft riechen und einfach nur den Wellen zuzusehen, oder im Wald zu sein und einfach nur dem Wind und dem Zwitschern der Vögel zuzuhören. So einfach wäre es und doch fällt es uns so schwer einfach mal loszulassen...

Dass du mehr Ruhe in deinem Leben findest und viel mehr Zeit einfach mal dazusitzen und nichts zu tun, das wünsche ich dir. Viel Erfolg!


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