Resilienz - 5 Dinge, die uns in der Krise helfen

Fluss und Pflanzen

Menschen sind unterschiedlich. Manch einer zerbricht an der kleinsten Krise, während andere wirklich schlimme Dinge erleben und trotzdem wieder einen Weg finden aufzustehen und nach vorne zu sehen. Aber was unterscheidet die einen von den anderen? Die Psychologie glaubt, dass es die Resilienz ist, die den Unterschied macht. Doch  was genau ist es, das einen Menschen resilient macht? Hier ein paar Ergebnisse der aktuellen Resilienzforschung:

 

1. Akzeptanz: resiliente Menschen sind besser als Andere dazu in der Lage, sich mit den Gegebenheiten abzufinden und sie zu akzeptieren. Sie vergeuden keine oder wenig Zeit mit dem Nachdenken über "was wäre gewesen, wenn".

 

2. Optimismus: resiliente Menschen haben den festen Glauben daran, dass sich die Dinge in Ihrem Leben wieder zum Guten wenden werden. Dieser Glaube hilft durch die schwere Zeit zu kommen.

 

3. Selbstwirksamkeit: ganz besonders wichtig: die Überzeugung selbst wirksam zu sein, selbst die Dinge lenken zu können und Einfluss auf eine positive Entwicklung zu haben.

 

4. Denken in Lösungen: dies bedeutet, nicht wieder und wieder das gleiche Problem durchzudenken und darin stecken zu bleiben, sondern wieder den Blick nach vorne zu richten. Was kann ich tun, damit die Situation besser, erträglicher wird?

 

5. Hilfe annehmen können: resiliente Menschen scheuen sich nicht um Hilfe zu bitten und sie auch anzunehmen. Dadurch erfahren sie auch mehr Hilfe als andere und sind weniger alleine.

 

Die gute Nachricht: Resilienz kann man nachweislich erlernen. Am leichtesten in der Kindheit, aber auch noch als Erwachsener. Dabei geht es nicht darum, gegenüber Krisen und seinen eigenen Emotionen abzustumpfen, sondern darum, einen besseren Umgang damit zu erlernen. Obige Punkte sollen dabei helfen.

Je nach Schwere der Krise kann es sinnvoll sein, sich professionelle Unterstützung zu suchen oder sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen.

 

Ich wünsche dir, dass sich die Krisen in deinem Leben in Grenzen halten und, dass du sie gut meisterst, wenn sie auf dich zukommen. Hoffentlich helfen dir die 5 Punkte ein wenig, wieder leichter aus der Krise zu kommen. Alles Gute!

 

Psychologische Behandlung von Krisen